Am 23. Februar spielten Vom Ritchie und Dick York in Arnstadt ein Konzert mit ihrer Band Cryssis. Wir nutzten die Gelegenheit und sprachen vor der Show mit den beiden über Die Toten Hosen, Punkrock-Bürgermeister, Clubtouren und vieles andere. Aber lest und hört selbst!

Heute bin ich hier in Arnstadt und habe ich die große Ehre mit Vom Ritchie und Dick York zu sprechen. Vom ist wohl einer der berühmtesten Drummer Deutschlands. Seit 1998 ist er der Schlagzeuger der Band Die Toten Hosen. 1998 ist das richtig?

Vom: Dieses Jahr ist mein 19. Jubiläumsjahr und .. ist das korrekt? 20 Jahre? Es war 99. Also ist es mein 19. Jubiläumsjahr. Wolfgang Rohde (Wölli) hatte damals Rückenprobleme und ich bin dann immer eingesprungen wenn er nicht konnte.

Kanntest du die Toten Hosen schon vorher?

Vom: Ja, eigentlich nicht so sehr, aber als ich das erste Mal nach Deutschland kam. waren die Boys (britische Punkband) als Support-Act für die Toten Hosen unterwegs, sie nannten sich “The Yobs” und spielten Weihnachtslieder. Der Schlagzeuger fiel in der ersten Nacht in der Düsseldorfer Philippshalle von der Bühne und brach seinen Arm. Da habe ich dann einen Anruf erhalten “Hey, möchtest du mit den Yobs heute Abend die Toten Hosen supporten?” Und ich so: Ist das ein Witz? Und sie so: Nein, der hat seinen Arm gebrochen. Also kannst du?” Ich habe dann gesagt, dass ich die Songs nicht kenne. Er meinte ich soll mir keine Sorgen machen, das wäre ok. Also bin ich in die Philippshalle und habe Little Drummer Boy gespielt, den Song der Yobs den die Toten Hosen heute noch spielen. Campino hat mich spielen sehen und ihm hat’s gefallen, er sagte er mag wie ich spiele. Wir sind dann Freunde geworden, ich habe Wölli beim Schlagzeug ausgeholfen und als Wöllis Rückenprobleme begannen haben sie gefragt ob ich einsteigen will und ich dachte, Hey, warum nicht?

Und das war keine schlechte Entscheidung, oder?

Vom: Es war keine schlechte Entscheidung ja zu sagen.

Wir sind hier heute in Arnstadt, eine sehr kleinen Stadt in Thüringen und du trittst heute mit der Band Cryssis, mit deinem Freund Dick York auf… Was erwartet ihr von diesem Abend?

Vom: Well, das ist das dritte Mal hier in Arnstadt und es war immer ausverkauft. Es ist immer Spaß, nette Leute, good Friday night fun evening.

Magst du den Charme der Stadt oder was ist es was dich so oft hierher kommen lässt?

Vom: Alex bucht uns! Er sagt wollt ihr wieder in Arnstadt spielen? Klar! Es ist immer ausverkauft, wirklich immer. Wir mögen es, wir mögen die Leute und die Architektur hier ist wundervoll. Ich weiß, dass klingt etwas seltsam von einem Punk Rock Drummer “oh die Architektur, tolle Gebäude” aber es ist sehr schön. Schöne Stadt.

Heute Abend trittst du in einem sehr kleinen Club auf namens „Prinzenhofkeller“ aber eigentlich spielst du riesige Konzerte in riesigen Hallen oder Stadien mit den Toten Hosen. Was ist dir lieber?

Vom: Eigentlich bevorzuge ich keins von beiden, ich mag beide. Es ist toll in kleineren Räumlichkeiten und es ist sehr intim, sehr persönlich. Aber es ist auch großartig in großen Stadien voller Menschen zu spielen. Die Atmosphäre, es ist sehr laut und es ist eine tolle Atmosphäre aber das ist sie auch in kleineren Locations. Also es ist mir egal wo ich auftrete. Ich mag die großen und kleinen Auftritte. Wir hatten hier letztes Mal viel Spaß, richtig? Als der Bürgermeister kam.

Dick: Er kommt heute Abend wieder.

Vom: Er kommt heut Abend? Hey der Bürgermeister kommt!

Punk Rock Bürgermeister!

Vom: Ja, er ist super! Er hat das ganze Merchandise gekauft. Er hat darauf bestanden zu bezahlen um uns zu sehen und er hat ein T-Shirt und eine CD gekauft, er ist ein cooler Typ!

Heute spielt ihr Songs vom neuen Cryssis Album und es wird eine Unplugged Show, richtig?

Vom: Ja.

Also musstest ihr die Songs neu arrangieren für diese Show?

Vom: Nein, weil wir schon in der Vergangenheit viel unplugged gespielt haben. Als wir uns wieder zusammengefunden haben waren es nur Dick und ich, nur wir beide, wir haben viele Konzerte gehabt. Jetzt sind wir zwar eine vierköpfige Band aber die anderen konnten nicht mitkommen. Wir wollten aber das Album promoten, aber uns fehlte die Hälfte der Band. Also haben wir einfach gesagt lass uns einfach rausgehen und das ganze so wie früher machen.

Dick: Ja, genau wie in alten Zeiten.

Vom: Ja. Und es macht echt viel Spaß. Letzte Nacht in Coburg war toll, auch ausverkauft. Also wir müssen nicht viel ändern oder neu arrangieren. Es gibt keinen großen Unterschied.

Dick: Es ist ein kleines bisschen anders, aber nicht sehr. Wir versuchen die Lieder als “komplette” Lieder zu spielen, die mit einer einzelnen Gitarre oder mit einer großen Band gut funktionieren. Das ist eine Art wie wir versuchen die Songs zu schreiben, so dass sie einfach funktionieren und nicht auf ein bestimmtes Instrument angewiesen sind.

Ist es etwas Besonderes die Songs unplugged zu spielen?

Dick: Ja, wenn Laura zum Beispiel die Geige spielt, gibt dass dem Ganzen etwas Besonderes, mehr Dynamik. Um ehrlich zu sein haben Vom und ich einfach immer versucht tolle Songs zu schreiben, egal wie wir sie spielen. Zu zweit, zu dritt oder zu viert, es geht darum Spaß zu haben, die Songs zu performen und..

Vom: Sich zu betrinken.

Dick: Und sich zu betrinken, klar. Ich denke wir feiern einfach die Musik irgendwie. Wir suchen nach tollen Hits.

Ich würde gerne über Punkmusik mit euch sprechen. Ich meine das jetzt nicht respektlos, aber Vom du bist jetzt über 50. Normalerweise leben Leute in diesem Alter ein ruhiges, friedliches Leben, glaube ich. Aber du bist das ganze Gegenteil davon. Denkst du Punkmusik hält jung?

Vom: Nun ja, Punk Rock trifft auf jedes Alter zu, es ist egal wie alt du bist. Viele der ersten Punk Rock Bandes sind heute viel besser als sie es damals waren. Viele von denen touren und haben Spaß. Ich hab letzte Woche die UK Subs gesehen und Charlie ist jetzt 74, aber er ist toll! Eine sehr gute Show. TV Smith waren Support Act und haben die alten Sachen gespielt, es war wirklich gut. Sie sind voller Energie, und haben eine tolle Zeit trotz des Alters. Es gibt keine Altersgrenzen, geh einfach rauf da und mach dein Ding, hab Spaß. Und um ehrlich zu sein, fühl ich mich nicht anders als mit 18. Ich bin ein bisschen blinder und höre schlechter aber weißt du, ich fühl mich nicht anders. Es ist keine große Sache.

Fühlst du dich erwachsener?

Vom: Ah, ich bin nie erwachsen geworden, ich will das auch nicht. Und ich werde das auch nicht. Aber ich denke das geht auch Dick so, wir sind noch genauso wie als wir damals das erste Mal zusammen gespielt haben, mit 15 oder 16. Wir haben uns 1981 das erste Mal getroffen und hatten eine kleine Pause von 24 Jahren danach aber als wir uns wieder gefunden hatten war es genau wie in alten Tagen, kein Unterschied.

Was sind die 3 Sachen, die dir in den Kopf kommen, wenn ich dich Frage: was bedeutet Punk heute?

Vom: Heute? Relevant. Wirklichkeitsfern. Und viel Spaß.

Denkst du Punk ist noch relevant?

Vom: Absolut, deswegen sagte ich das. Gerade jetzt mit dem ganzen Trump Mist. Das ist das Gute daran dass Trump Präsident ist, die Leute werden viele Songs über ihn schreiben.

Du hast im Alter von 13 Jahren angefangen Musik zu machen als du in einer Coverband gespielt hast. War das in der Schule?

Vom: Ja, es war in einer Art Schul Coverband. Eigentlich war ich in zwei Bands. Ich war in einer Punkband und in einer Coverband. Ich hab mit der Coverband Geld gemacht, damit ich mir das Equipment für die Punkband leisten konnte. Und dann hat Dick mich gesehen, sie brauchten einen Drummer und riefen mich an. Ich war in dem reifen, alten Alter von 15 Jahren und dachte mir yeah. Das war etwas Großes für mich. Ich dachte: jetzt habe ich es geschafft! Ich spiele mit Dick York! Das ist tatsächlich das was ich sagte über den Unterschied der damaligen Zeit und heute. Ich denke es ist irgendwie besser geworden. Mir haben Dick’s Lieder immer gefallen aber ich denke die sind jetzt noch viel besser geworden.

Dick: Ich denke das liegt daran, dass wir wieder zusammenarbeiten. Es ist ein interessantes Konzept. Du kannst so viele Songs schreiben aber manchmal gibt es diese Art magische Zusammenkunft wo Menschen das beeinflussen was du machst, und das ist nicht immer angenehm weil wir uns beide gegenseitig auch herausfordern. Und Vom sucht einfach nur einen tollen Song. Wirklich, Punk ist so ein Kulturding und wir mögen es wirklich aber ich denke wir haben einfach nur tolle Popsongs geschrieben. Es war egal ob es Punk oder Rockabilly oder sonst etwas war. Wir wollten nur tolle Songs schreiben und ich denke das hat sich bis heute nicht geändert. Der einzige Unterschied ist dass du damals ein Punk, oder ein Mod oder was auch immer sein musstest, aber heute kannst du die verschiedensten Songs schreiben und die Leute zelebrieren eher die Band als den Trend.

Vom: Wir haben die gleiche Unterhaltung jeden Tag und bei jedem Interview weil wir nie in eine Kategorie gepasst haben. Damals war es kein Metal, es war kein Rock, es war nicht Punk genug für die Punks, es war nicht Mod genug für die Mods. Wir haben einfach das getan was wir taten. Und Jahre später als wir es aufgenommen hatten, hat es sich auch nicht danach angehört, es ist einfach das was wir machen. Es war also egal dass wir die Songs 25 Jahre später erst aufgenommen hatten, sie hörten sich an als hätten wir sie gerade erst geschrieben. Wir hatten da echt Glück, nicht? Wir haben uns nicht plötzlich wie eine komische Gothband angehört. Das hätte einfach nicht passieren können.

Dick: Aber es ist doch interessant, du interviewst Vom zwar über Punk aber ich denke er ist einfach ein toller Musiker, er spielt Schlagzeug so gut. Mal davon abgesehen dass er ein Punk ist, ist es doch das, was gefeiert werden sollte, dass er sein Werk wirklich gut macht und kennt. Ich sage das nicht nur fürs Radio, ich meine das wirklich so.

Vom: Ich habe gerade realisiert dass ich schon 40 Jahre lang mit der Musik unterwegs bin. 40 verdammte Jahre, Himmel.

Dick: Punk ist mehr ein Gefühlszustand. Es geht nicht um sein Schlagzeugspielen, es geht um einen Gefühlszustand.

Denkt ihr es braucht heutzutage mal wieder eine neue Jugendkultur so wie den Punk?

Dick: Ich glaube Punk hat nie aufgehört. Es geht einfach um eine Antihaltung. Es geht darum die Dinge so zu tun wie du es willst, „Ich brauch eure Hilfe nicht, ich kann das selbst“. Und darum ging es überhaupt erst bei Punk. Das System zu brechen, dass du eine Plattenfirma, eine Agentur usw. brauchtest um es im Musikbusiness zu schaffen. Sie sind einfach losgegangen, haben Songs aufgenommen und ein paar Auftritte gespielt. Ich denke das ist es was Punk war, eine Rebellion gegen die Mechanismen die damals die Musikindustrie gesteuert haben. Ich glaube das hat sich nicht geändert. Man sieht es bei Diskomusik, Raggaemusik, überall. Nur dass Punk sehr viel visueller war verglichen dazu, die Leute sahen damals etwas schräg aus 76,77… aber ich denke heutzutage ist Punk genau wie jede andere Musik.

Vom: Alles ist jetzt vermischt. Man sieht bei den Shows Rockabillies, Punks, Skins, alle. Die Genres vermengen sich.

Dick: Wir haben letztens The Living End gehört, eine tolle Band aber da sind alle möglichen Einflüsse in ihrer Musik. Von ACDC, bis hin zu Poprock aber sie werden trotzdem irgendwie als Psychobilly Band definiert, was ein bisschen seltsam ist.

Vom: Ich habe ein paar Backings für the Living End gesungen letzte Woche, in Berlin. Die neuen Songs für das neue Album sind wirklich großartig. Magst du The Living End, kennst du sie? Sie sind aus Australien. Das neue Album wird wirklich gut. Ich, Andy, Breiti und Kuddel sind mit Campino hoch und haben ein paar Backing Vocals für vier Songs gesungen. Das hat echt Spaß gemacht.

Vom, du wirst heutzutage als Rockstar angesehen…

Vom: Nun ich denke nicht so über mich um ehrlich zu sein. Ich denke nie so etwas wie „OH ich bin ein Rockstar“, ich bin eigentlich genau wie jeder andere.

Aber ich denke viele junge Musiker würden den gleichen Weg wie du gehen. Hast du irgendeinen hilfreichen Rat für die vielen jungen Musiker da draußen?

Vom: Das ist schwierig. Ich denke, man sollte einfach seinen Träumen folgen. Ich weiß das klingt ein bisschen abgedroschen. Aber gebt einfach nicht auf. Ich hatte ein paar sehr sehr schlechte Zeiten ohne Geld, hab mein Haus verloren, meinen Job. Ich bin nach New York gegangen und das hat auch nicht funktioniert, dann war ich in Paris, ich hab einfach nie aufgehört. Wenn du eine Karriere im Musikbusiness verfolgst, musst du akzeptieren sehr viel aufzugeben. Man muss einfach Alles geben. Man kann nicht einfach sagen „Oh ich habe diese Woche keine Lust das zu machen.“ Man muss 100% geben weil es so viele andere da draußen gibt, die dir deinen Platz wegnehmen werden. Man muss sehr engagiert sein, wirklich an das glauben was man tut. Das ist mein Rat. So ist es mir gegangen. Es gibt so viele Rückschläge, man fällt ständig zurück, so viele Enttäuschungen, aber macht einfach weiter und gebt nicht auf.

In Düsseldorf hast du dein eigenes Label. Worauf genau achtest du wenn du eine neue Band anheuerst?

Vom: Es muss uns gefallen. Das Label besteht aus mir, meiner Exfrau und meinem Freund Roman Thiel und es sind nur wir drei. Normalerweise kommt man zu uns. Wir suchen nicht aktiv nach Bands und sagen „Hey wir wollen einen Vertrag mit euch!“ Die Leute müssen uns Mails schreiben „hört euch das an, was denkt ihr, gibt es eine Chance?“ Im Moment ist es schwierig, wir haben kein Geld davon. Wir sind gerade im Minus. Es ist ein sehr schwieriger Markt. Es ist schwer was CD Verkäufe und so weiter angeht. Vinyl geht gerade richtig steil hoch, aber die CD Verkäufe gehen runter und Digitales ist total am Kommen, Streaming usw. Bands wie wir bekommen einen Sch… vom Streamen, absolut nichts. Es geht also definitiv nicht ums Geld , es geht darum dass wir Spaß daran haben.

Vom, du lebst nun schon so lange in Deutschland. Kannst du dir vorstellen jemals wieder nach Großbritannien zurück zu gehen oder ist Deutschland dein neues Zuhause geworden?

Vom: Nein, das ist jetzt Zuhause. Ich meine, ich habe ein Haus, meine Söhne, meine Ex-Frau die noch immer eine sehr sehr gute Freundin ist hier, und natürlich Laura und dann die Toten Hosen. Ich werde in England keine Band so groß wie die Hosen finden, in meinem Alter. Sie werden die Tür aufmachen und „Next!“ sagen. „Entschuldigung ich würde gerne für eure Band spielen.“ „Wie alt bist du?“ „53.“ Nein. Ich möchte nicht zurück nach England, vergiss es.

Wie gefällt dir Deutschland, Dick?

Dick: Ja, ich liebe Deutschland, aber mir gefällt auch England. Meine ganze Familie ist in England also wäre es schwer für mich hierher zu kommen aber ich liebe Deutschland, es ist wie eine Art zweites Zuhause für mich. Leider habe ich zu viel in England um es zu verlassen, aber es ist hier wie ein zweites Zuhause für mich. Ich liebe die Menschen. Und eine Sache die ihr hier habt, ist dass es noch eine echte Liebe für Livemusik gibt und dass ist etwas zurückgefahren in England. Die Leute mögen Musik, aber es gibt einfach nicht so eine gute Infrastruktur für Bands die live spielen wollen wie hier in Deutschland.

Ich habe gehört, dass man in England oft erwartet, dass die Bands für umsonst oder nur für wenig Geld spielen …

Vom: Das stimmt, ja. Du bekommst nichts zu essen, nichts zu trinken und man erwartet dass du für umsonst spielst. Und du musst viele Coverversionen spielen, welche die jeder kennt!

Dick: Eins habe ich immer gesagt, es könnte jetzt anders sein, aber wenn dir jemand in England einen Auftritt gibt, dann denken die, die tun dir einen Gefallen. In Deutschland wiederrum, ist es so, dass die Leute es feiern wenn du in einer Location wie hier spielst und sie fühlen sich als würdest du den Gefallen tun, hierher zu kommen und aufzutreten. Es ist wirklich wahr, die Leute feiern es wenn du eine Show hast und in England kümmert es nicht wirklich jemanden. Als wir eine unsere ersten Shows in England gespielt haben, bei Essex wo wir herkommen in einem Ort namens the Swan in Wickford, sind wir dort mit unserem Equipment aufgetaucht und sie haben Fußball geschaut, also haben sie uns nicht die Technik anschließen lassen. Wir durften keine Tische bewegen und es hat ewig gedauert bis jemand sagte ok ihr könnt loslegen. Niemand sagt „Hey, wie geht’s dir , danke fürs Kommen.“

Vom: Lasst den verdammten Lärm draußen, wir schauen Fußball! Es ist so laut hier, was macht ihr da? Ihr habt unseren Abend ruiniert!

Dick: Es ist kein Scherz! Sie schätzen einfach dieses Erlebnis nicht und ich denke Deutschland ist da toll. Ich rede mit manchen Musikern darüber wie es ist, hier zu spielen und sie finden es unglaublich weil sie in England wirklich darum kämpfen müssen einen Auftritt zu bekommen, und dann werden sie nicht bezahlt. Also wenn sie in England Musik machen wollen, müssen sie es wirklich lieben. Ich denke das ist der Grund warum so viele gute Musiker aus England kommen. Weil es so schwer ist, dass man es wirklich lieben muss und man wirklich gut sein muss um es zu schaffen weil es so hart ist. Und ich denke nur die besten kommen weiter. So sehe ich das. Sie feiern Live Musik nicht in England so wie ihr hier und für Leute wie mich, die hierher kommen ist das super. Du kommst her und sie singen die Lieder mit und haben eine tolle Nacht. Das ist klasse, darum geht es doch.

Danke für das Interview Jungs, ich hoffe ihr habt heute Abend eine tolle Show.