Jennifer Rostock ist eine Band, die das Publikum in Hater und Fans spaltet. Insbesondere Frontfrau Jennifer Weist, die inzwischen weithin als Feministisches Role Model gefeiert und kritisiert wird, polarisiert. Und auch mit dem im September 2016 veröffentlichten Album „Genau in diesem Ton“ sorgte die Band wieder für Wirbel: Erst der Anti-AfD-Song, dann die Nacktszenen im Video zu „Hengstin“ und der daraus resultierende Beef mit Gangstarapper Bass Sultan Hengst.
Hater sagen, die Band würde alles tun, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Fans hingegen sehen darin klare politische Botschaften, mit denen sich Jennifer Rostock im Zeitalter des Rechtspopulismus für demokratische Werte stark machen. Ganz gleich welche Meinung man von der Usedomer Band haben mag; Musikalisch gesehen, ist ihr mit „Genau in diesem Ton“ ein starkes 5. Album gelungen, das eine in Deutschland einzigartige Mischung aus Rock-, Rap-, Elektro- und Punk-Elementen bereithält.
Am 18. Ferbuar spielen Jennifer Rostock die Band in der Erfurter Thüringen Halle, für das ihr auf der Handmade-Facebookseite Tickets gewinnen könnt. Außerdem haben wir im Vorfeld mit der Band gesprochen. Im Interview, das wir für euch mit ein paar Songs angefüttert haben, geht es natürlich um das neue Album, die Tour, das Musikgeschäft und den Feminismus.
Songauswahl im Interview:
Min 0:44 | Neider machen Leute |
Min 8:44 | Wir sind alle nicht von hier |
Min 20:25 | Hengstin |
Min 33:40 | Baukräne |